KINDERHEIM MOSHI

Bau eines Rehabilitationszentrums für behinderte Kinder und Jugendliche in Moshi, Tansania

Nicht überall auf der Welt sind Fürsorge und Bildung für behinderte Kinder und Jugendliche so selbstverständlich und umfangreich wie hier in Deutschland. In vielen Ländern Afrikas werden immer noch behinderte Kinder sogar in ihren eigenen Familien stigmatisiert und als Schande empfunden. Viele dieser Kinder landen als Bettler auf der Straße, weil die Eltern sich nicht um sie kümmern.

Gemeinsam mit dem Frauenbund meiner Heimatpfarrei Mawella in Moshi, Tansania, habe ich im September 2015 die Behinderten in ihren Familien besucht. Dabei sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass die meisten behinderten Kinder und Jugendlichen von ihren Großeltern betreut werden, weil ihre Eltern sich nicht um sie kümmern. Diese Familien leben fast alle in großer Armut.

So ist es mir ein besonderes Anliegen geworden, diese Missstände Schritt für Schritt zu beseitigen. Ich habe den Wunsch, ein Pflegeheim mit integrierten Werkstätten zur Berufsbildung für behinderte Kinder und Jugendlichen zu bauen. Das Wichtigste ist zuerst ein Rehabilitationszentrum zu errichten, damit die Behinderten professionell betreut werden können. Ein nächster Schritt könnte die Einrichtung von Werkstätten sein, in denen berufliche Bildung stattfindet. Dies alles kostet Geld, doch ist die Realisierung dieses Heimes durch eine schrittweise Umsetzung der Planungen möglich.

Ich habe die Hoffnung, mit diesem Pilot-Projekt den Eltern dieser Kinder und Jugendlichen Mut zu machen, mit der Behinderung ihrer Kinder anders umzugehen. Dies könnte dazu beitragen, dass die ganze Gesellschaft motiviert wird, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und bessere Lebensbedingungen für die Behinderten zu ermöglichen.

Um dieses wichtige Pilot-Projekt realisieren zu können, brauchen wir Ihre Hilfe und Unterstützung! Wir sind Ihnen sehr dankbar für jede Spende, sei sie auch noch so klein. Sie können sicher sein, dass Ihre Spende auch wirklich dort ankommt, wo sie nötig ist. Ich werde Sie gerne über den Einsatz der Gelder und die Entwicklung des Projektes informieren.

Schon jetzt vielen Dank und ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre Unterstützung!